Montag, 17. Dezember 2007

Die Entscheidung -Teil 1

Im Dezember 2006 überlegte ich erneut, ob ich nicht doch den Schritt wagen sollte, einen Hund zu uns ins Haus zu nehmen. Platz hatten wir, obgleich ein Garten nicht zu den schönen Dingen zählte, der unser Haus umgab, so doch aber sehr viel Natur, die nur wenige Meter um uns herum wuchs.

Doch eigentlich scheute ich mich erneut davor und verdrängte den Gedanken an einen Hund, war es doch viel bequemer an den Tagen, an denen es jetzt so unfreundlich draußen war und es mitunter stürmisch und nass wurde, zu Hause zu bleiben.

Ich erinnere mich sehr gut an all die zahlreichen Tiervermittlungsfilmchen, die auf allen dritten Programmen regelmäßig über den Äther ausgestrahlt werden und die ich fast jedes Mal mit klopfendem Herzen verfolgte. Wie häufig berührte mich das Schiksal so mancher Kreatur, dessen einziger Fehler es war als Tier zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Es ging und geht mir auch heute nicht in den Kopf, wie krank ein Mensch sein muß, derart brutale Gewalt - sei es physischer oder psychischer Natur - an Tieren auszuleben.

Meiner Meinung nach zeichnet eine Gesellschaft ein bezeichnendes Bild über sich ab, wie sie selbst mit den schwächsten Kreaturen - den Tieren - umgeht.